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Boden 1
Boden 2
Boden 3
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Der Anlass, diese Seite (ent-lich) zu erstellen, war eine Ausstellung im Stadtmuseum Burgdorf, bei der ich mit anderen Sammlern zusammen einen Teil meiner Schätze ausstellen durfte. Die Ausstellung lief vom 5. September bis zum 31. Oktober 2021 und war immer sonntags von 14.00 - 16.00 Uhr geöffnet.
Auf dieser Seite werden die Bilder der Modelle gezeigt, die bei der Ausstellung auf dem obersten Boden der Vitrine im Museum standen.
Und hier ist der dazugehörige Text mit den Erläuterungen (die Angaben beziehen sich auf die Platzierung in der Vitrine, nicht hier auf der Homepage):
Mit einem 2. Motor und einem 2. Tank sowie einem in der Mitte angebrachten Schaltknüppel statt der sonst üblichen "Revolverschaltung" wurde die Ente auch zum 4-Rad-angetriebenen Rallyeauto. Das Modell "Sahara", erkennbar u.a. am Reserverad auf der Motorhaube, wurde bis 1968 nur 693 mal gebaut. Man beachte bei dem gelben Rallye-Modell hinten links den Türanschlag am Mittelpfosten, wie das früher bei den Autos üblich war. Dieses Modell hat es aber so "in echt" nicht gegeben.
Als Werbeträger waren diese Autos natürlich ideal, weil sie beachtet wurden und auch für einen Lebensstil standen (Coca Cola / Gauloises).
Gauloises-Enten sind Einzelstücke von Citroën. Sie wurden ab 1981 von der Zigarettenmarke Gauloises in Auftrag gegeben, zur Promotion verwendet oder als Gewinne der jährlichen Gauloises-Preisausschreiben ausgelobt.
Sogar in den Medien tauchte die Ente auf:
In tödlicher Mission musste James Bond (Roger Moore) notgedrungen mit einer gelben Ente vorlieb nehmen, weil sein Auto leider explodiert war. übrigens interessant, wie sich die Ausbeulungen und anderen Schäden im Laufe der Fahrt verändern und auch wieder verschwinden ;o). Aber natürlich übersteht sie alles und bleibt auch fahrtüchtig.
Die hellgrüne Ente im Vordergrund stammt aus einem Comic von Tim und Struppi, und die beiden Beulen im Stoffdach gehören zu den trotteligen Detektiven Schulze und Schultze.
Die Feuerwehrautos daneben gab es tatsächlich. So war die rote Ente auch zeitweise das Brandmeisterfahrzeug der Pariser Feuerwehr. Und auch als Taxi ließ sich der flotte Flitzer einsetzen oder zum Ausflug ans Meer.
Die Modelle links im Vordergrund sind mit meinen eigenen Enten verknüpft: die graue und schon etwas "mitgenommene" Ente ist mein erstes selbst zusammengebautes Modell und mit dem Originallack meiner ersten eigenen Ente lackiert, die ich von 1986 - 1990 fuhr, bevor ich mich nach rund 140.000 km von ihr trennen musste.
Bei der grünen Ente habe ich ebenfalls mit dem Originallack aus einer schlichten grünen Ente "meine" Ente gemacht. Sie erhielt wie auch die graue Ente sogar das originale Kennzeichen.
Die "Pastor-Ente" vorn links war mal eine Vision, die ich dann aber am Original nicht umgesetzt habe: Im schwarzen Talar mit dem weißen Beffchen und den in den 4 Farben des Kirchenjahres lackierten Kotflügeln wäre ich sicher noch mehr der "Enten-Pastor" geworden.
Das kleine grau-blaue Modell daneben erschließt seine Besonderheit nur bei sehr genauem Hinschauen: das Lenkrad ist auf der rechten Seite, denn hier handelt es sich um ein Modell der in Großbritannien produzierten und in den Commonwealth exportierten Fahrzeuge. Noch heute gibt es in Großbritannien ein regelmäßiges "Enten-Rennen", allerdings mit deutlich getunten Modellen.
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letzte Änderung: 15. Oktober 2021 |